Das Haus
Zwei Paare, ein Haus: die Rotemunds - er Zahnarzt, sie Hausfrau - haben zwanzig Jahre sehr gern in dem Haus gelebt, doch nun sind die Kinder flügge geworden, und die Rotemunds möchten in eine kleinere Wohnung ziehen. Die jungen Lindners – sie Anwältin, er Finanzberater – scheinen die idealen Käufer zu sein, haben sie sich doch bei zahlreichen Besichtigungen sofort in das Haus verliebt. Bei einem einem kleinen Umtrunk nach der Vertragsunterzeichnung, der mit harmlosem Smalltalk beginnt, kommt heraus, dass die Lindners einen Umbau planen, dem der liebevoll gepflegte Rosengarten der Rotemunds zum Opfer fallen würde. Und so eskaliert das Gespräch und es beginnt eine lustvolle Schlacht wüster Beschimpfungen, Drohungen und auftrumpfender Offenbarungen, die immer wieder in lachhaft grotesken Höhepunkten und schließlich sogar in slapstickartigen Handgreiflichkeiten gipfelt.
Ein Fest der grotesken Übertreibung und des schwarzen Humors! “Das Haus” ist eine hinreißend witzige Komödie über das Eskalationspotenzial, das in einem vermeintlich harmlosen Thema – den Eigenheimsorgen bürgerlicher Schichten – steckt.