Die Brüder Karamasowveröffentlicht am: 06.11.2014, 20:00


In einer Inszenierung des Tourneetheaters Greve, Hamburg, zeigt das Theater am Wall am 11.11. um 20.00 Uhr das Schauspiel „Die Brüder Karamasow“ von Fjodor Dostojewskij.

 

„Mit der Inszenierung der „Brüder Karamasow“ setzen wir unsere Tradition der Bühnenadaptionen großer Romanstoffe der Weltliteratur fort. Und wir freuen uns, dass mit dieser Aufführung auch das Werk von Fjodor Dostojewski den Weg auf unsere Bühne gefunden hat“, betonen Clemens Wallmeier, Vorsitzender des Theater am Wall e.V. und Horst Breuer als Chef des Kulturbüro Warendorf.

 

Geld, Lüsternheit und Liebe ohne Treue treiben die Menschen in der Welt dieses Stückes um. Es spielt im Russland zu Ende des 19. Jahrhunderts. Gier, Hass und Verachtung prägen ihr Leben. Dabei sind diese Männer und Frauen Leidende bis auf den Grund ihrer schuldhaften, nach Reinheit dürstenden Seele. Gequält von ihrer Doppelnatur, suchen sie verzweifelt nach dem Sinn hinter allem Sein - nach Gott. "Wir sind verrucht und gut", sagt die laszive Gruschenka zum Offizier Dimitrij, der seinen ihm verhassten Vater ermordet haben soll.

 

Um drei Brüder kreist die Handlung. Alle drei sind äußerlich und innerlich sehr verschieden.

Dmitrij ist Soldat, spontan und impulsiv. Iwan ist ein Intellektueller mit atheistischen, agnostischen Zügen. Aljoscha ist Novize. Ein Gottsucher. Der vierte Bruder ist möglicherweise Smerdjakow, ein Bediensteter im Hause Fjodor Karamasows, den dieser mit

einer Stadtstreicherin gezeugt hat. Ein Konflikt zwischen dem nur um sich selbst kreisenden Vater Karamasow und dem ältesten Sohn Dmitrij eskaliert. Beide bemühen sich um dieselbe Frau. Um die hochfeminine, attraktive, bildhübsche Gruschenka. Eines Nachts wird der Vater Karamasow in seinem Hause ermordet aufgefunden.

 

Jeder der drei Söhne und alle Bediensteten im Hause Karamasow haben ein Motiv. Einer muss die Schuld tragen. Die Schuld annehmen. In einer sprachlich und juristisch hochspannungsvollen Gerichtsverhandlung auf der Bühne wird einer der drei Brüder, auf

welchen die meisten Indizien zutreffen, verurteilt. Aber der Verurteilte ist nicht der Täter.

 

Karten sind zu Preisen von 30,00 €, 28,00 € und  21,00 € im Vorverkauf oder an der Abendkasse des Theater am Wall erhältlich. Die Abendkasse öffnet am Veranstaltungstag um 19.15 Uhr. Schüler, Studenten und weitere Ermäßigungsberechtigte erhalten einen Rabatt von 50% auf den Kartenpreis. Darüber hinaus sind die Karten von zu Hause auch online buchbar. Hierfür fallen jedoch über den Kartenpreis hinaus gesonderte Gebühren an.

 

Vorverkauf: Kulturbüro Warendorf, Kurze Kesselstraße 17, Telefon 02581/54-1414; Warendorf Marketing, Tourismusbüro, Emsstraße 4, Telefon 02581/54-5454 oder online unter www.theateramwall.de sowie allen Vorverkaufsstellen der ADticket GmbH unter www.adticket.de.